Begeisterndes Arbeitstreffen zur Equitana-Planung

Natürlich kann man bei dem Wort „Vereinssitzung“ an das dröge Abarbeiten langweiliger Tagesordnungspunkte denken, aber bei Standpunkt.Pferd ist alles anders … auch die „Vereinssitzungen“: Am Dienstag, dem 11.10.2016, konnte ich das erste Mal an einem Treffen der Gründer von Standpunkt.Pferd teilnehmen.

Es gab einige Schwierigkeiten, ans Ziel der Reise zu kommen, da sowohl Straßensperren als auch dichter Nebel uns Zeit kosteten, aber davon lässt man sich doch nicht abhalten, einen schönen Tag mit netten Menschen zu verbringen. Also kamen nach und nach immer wieder Teilnehmer an, und auch wenn die Sitzung mit einiger Verspätung startete, waren alle in freudiger Erwartung.

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Vor uns lagen viele „trockene“ Themen und viel Schreibkram, der natürlich nicht so spannend ist wie die Diskussionen der Messeprojekte und der ganzen kreativen Gedanken, aber in dieser sehr stimmigen Gruppe mit ganz tollen Fachleuten, die zur rechten Zeit bremsten oder die Texte der Satzungen und Mitgliedsanträge freigaben, herrschte immer Einigkeit und Gemeinschaft. Kritische Themen wurden besprochen, immer mit positivem Ausgang und immer in voller Einigkeit.

Zu Beginn wurde das letzte Protokoll verlesen, die Beschlussfähigkeit festgestellt, und natürlich wurden alle Formalien eingehalten.

So saßen wir in einer bunt gemischten Runde im Stübchen von Peter Pfisters Reitanlage und konnten während des ganzen Tages relaxten Pferden und Menschen zuschauen, was nicht zuletzt auch zu einer sehr entspannten Stimmung beitrug.

Natürlich waren alle Mitglieder bemüht, die Tagesordnung ordentlich abzuarbeiten, alle merkten schnell, dass dies nötig ist, aber dieser Verein kein üblicher Verein ist, der sich in „Vereinsmeierei“ verstrickt. Stattdessen wurden die Formalien erledigt, um schnell wieder miteinander ins Gespräch zu kommen und eine gute Zeit miteinander zu verbringen. Und wie Pferdemenschen halt so sind, gab es immer wieder Platz zwischen den Tagesordnungspunkten für eine kurze „Futterberatung“ oder einen Pferdetalk, wir können es halt nicht lassen, das Ziel von Standpunkt.Pferd, das Reden miteinander liegt uns halt im Blut.

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Bis zur Mittagspause konnten wir die sachlichen Themen hervorragend erledigen und alle Ausformulierungen abarbeiten. Kaum zu glauben, was wir am Vormittag schon geschafft hatten. Man merkte jedoch dass es in allen Anwesenden brodelte, schnell den „Papierkram“ hinter uns zu lassen und über unsere Inhalte, unsere Ziele, Projekte, interessante Menschen und Sichtweisen zu sprechen. So viele unterschiedliche Teilnehmer von Standpunkt.Pferd brennen dafür, sich einzubringen und gemeinsam etwas Tolles auf die Beine zu stellen. Nichts Neues, nein, einfach das, was wir lieben, zu bündeln und uns gemeinsam daran zu erfreuen.

Nach der Mittagspause wurde die Runde noch einmal erweitert, und Georg Fink stieß zu uns, der im Vorfeld unseren riesigen Messebereich für die Equitana 2017 geplant und entworfen hat. Da wir uns noch nicht alle persönlich kannten, bekam jeder noch Raum, sich kurz vorzustellen. Grinsend, lachend, kopfschüttelnd durfte jeder mal – leider nur kurz – offenlegen, was ihn zu Standpunkt.Pferd treibt, wofür sein Herz schlägt. Schnell wurde uns bewusst, wir müssen viel mehr Zeit miteinander verbringen, denn wir könnten Stunden und Tage oder sogar Wochen einfach nur reden …

Aber wir waren ja hier um die Säulen von Standpunkt.Pferd zu bauen! Also zurück zur Tagesordnung!

Und unser nächstes großes Projekt, bei dem wir ja wieder viele Menschen zusammenführen möchten, ist die Equitana 2017, so wurde geplant, wo wer und mit wem auf dem Stand Raum findet, welche Optik der Standpunkt bekommt, wer sich um was kümmert, und dies füllte schnell einige Stunden des Nachmittags. Man merkte schnell wie euphorisch alle bei dem Thema Equitana sind und wie sehr sich alle wieder auf diese gemeinsame Zeit freuen. Die Erinnerungen an die letzte Messe und den ersten Auftritt von Standpunkt Pferd waren sofort wieder in allen Köpfen präsent!

Natürlich wurden dann auch noch Aufgaben verteilt, wie die Öffentlichkeitsarbeit ,unser Internetauftritt, Social Media und Co.

Recht spät wurde dann noch das Leitbild von Standpunkt.Pferd fest verankert, hier wurden klare Linien gezogen, weil wir jedem Interessierten klar verständlich machen möchten, wofür Standpunkt.Pferd steht. Man soll schnell wissen, ob es genau das ist, womit man sich identifizieren kann oder nicht.

Allein die Tatsache, dass wir bereits elf Stunden zusammen waren und viele von uns noch lange Heimreisen vor sich hatten, brachte uns dazu, uns am späten Abend zu trennen. So richtig gehen wollte keiner, und der Gedanke, evtl. doch noch eine Luftmatratze aufzupusten und einfach da zu bleiben, war nicht nur in meinem Kopf da.

Aber gewiss werden wir noch viel Zeit miteinander verbringen, Wanderritte, Kurse, Fortbildungen, Lagerfeuerabende sind nur ein Teil der Dinge, die zwischen Tagesordnungspunkt 1 und 7 immer wieder mal schnell in den Raum geworfen wurden.

Ganz ehrlich, ich freue mich darauf, und diese elf Stunden Sitzungstag haben mir Freude bereitet und uns alle wieder ein Stück weiter gebracht auf diesem tollen gemeinsamen Weg und uns auch ein Stück mehr zusammengebracht. Es geht eher um Emotionen und um Gefühle und ein ganz besonderes Miteinander als um Vereinsarbeit, die ist natürlich nötig, aber das Miteinander zählt!

Es ist bestimmt kein übliches Protokoll, was ich hier schreibe, eher ein Erfahrungsbericht mit viel Freude und Erinnerungen! Aber so passt es eben zu Standpunkt.Pferd.

Viele Grüße

Eure Petra Tinedo Moreno